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23.04.2025
Wahlen 2026

Kandidaturen für den Grossen Rat gesucht

Unternehmen sind auch im Kanton Graubünden von vielen politischen Entscheidungen direkt betroffen. Regulierungen, Abgaben oder Rahmenbedingungen beeinflussen ihre Arbeit. Es braucht darum mehr Unternehmer/innen in der Politik, damit künftig unternehmensfreundlichere Entscheide getroffen werden.

Im Vergleich zu früher sind heute weniger Unternehmer/innen im Grossen Rat und in den Gemeindevorständen vertreten. Darum werden vermehrt Entscheide gefällt, welche gegen die Bedürfnisse und Interessen der Unternehmen gehen. Die unternehmerischen Freiheiten werden eingegrenzt, die Abgaben und Steuern nehmen zu und die Politik und Behörden mischen sich immer mehr in der täglichen Arbeit der Unternehmen ein. Das Ziel der Dachorganisationen der Wirtschaft (DWGR) ist es, dass bei den kantonalen Wahlen 2026 mehr Unternehmer/innen kandidieren. Damit soll die Anzahl Vertretungen aus der Wirtschaft im Grossen Rat erhöht werden. «Die beste Wirtschaftsförderung ist es, wenn möglichst viele Unternehmer/innen im Grossen Rat Einsitz nehmen», erklärt Viktor Scharegg, Präsident des Bündner Gewebeverbandes und ehemaliger Grossrat.

Als Unternehmer/in im Grossen Rat kann man die eigenen Anliegen direkt einbringen, sein Netzwerk ausweiten und sich mit interessanten politischen Themen auseinandersetzen. Grossrätinnen und Grossräte werden bei Bedarf von den DWGR fachlich in ihrer Arbeit unterstützt. Normalerweise fallen pro Jahr sechs Sessionen mit jeweils drei Tagen an. Dazu kommen Fraktions- und Kommissionssitzungen. Der Grosse Rat arbeitet als Milizparlament. Die Arbeit im Grossen Rat wird mit einem Taggeld und Spesenentschädigungen entschädigt.

Wo kann man sich bei Interesse melden?
Auch wenn die kantonalen Wahlen erst in einem Jahr stattfinden, starten die DWGR das Projekt «Unternehmer/innen machen Politik» bereits jetzt. Die Parteien haben die Suche nach Kandidaten/innen in den 39 Bündner Wahlkreisen gestartet. Bis spätestens Mitte Februar 2026 von den Parteien einzureichen.

Interessierte Personen können sich direkt an die Kantonalparteien wenden oder an die Ansprechpersonen in den Wahlkreisen. Die Wahl der Partei ist aus Sicht der DWGR weniger wichtig, als dass sich Unternehmer/innen politisch engagieren. Bei der Parteiwahl sollten neben der Position der Partei auch die Personen, welche in der Partei in ihrer Region aktiv sind, berücksichtigt werden. Es ist wie überall: Die Sympathie muss stimmen, damit die Arbeit Freude bereitet.

Zum Projekt Unternehmer/innen machen Politik

Die DWGR haben das Projekt Unternehmer/innen machen Politik lanciert, um Unternehmer/innen zum politischen Engagement zu motivieren und darüber zu informieren. Ebenso soll aufgezeigt werden, welchen Mehrwert ein Unternehmen hat, wenn es das politische Engagement seiner Mitarbeitenden, insbesondere seiner Führungskräfte, unterstützt. Im Hinblick auf die kantonalen Wahlen 2026 ist es das Ziel, dass mehr Unternehmer/innen für den Grossen Rat kandidieren und entsprechend auch mehr Unternehmer/innen in den Grossen Rat gewählt werden. Neben einer Kampagne bei den Mitgliedern werden Informationen auf der DWGR-Webseite zur Verfügung gestellt. Eine Veranstaltung ist am 30. September im Saal des Grossen Rats geplant.   

Meinungen von Bündner Politiker/innen

«Das politische Geschehen interessiert mich stark. Es gefällt mir, dass es bei den Diskussionen im Grossen Rat um die Sache und nur sehr selten um persönliche Interessen geht. Bei vielen wichtigen Themen konnte ich die Ansichten und Anliegen eines KMU-Unternehmers einbringen, so zum Beispiel beim Submissionsgesetz, bei der beruflichen Grundbildung, bei Steuervorlagen oder bei der Wirtschaftsförderung. Im Grossen Rat sind leider nur wenige aktive Unternehmer/innen vertreten. Als Unternehmer/innen kann man im Grossen Rat einiges bewirken. Darüber hinaus kann man sich ein Netzwerk von interessanten Persönlichkeiten aus dem ganzen Kanton aufbauen.»

Jan Koch, Unternehmer und Grossrat SVP

«Das politische Geschehen interessiert mich stark. Es gefällt mir, dass es bei den Diskussionen im Grossen Rat um die Sache und nur sehr selten um persönliche Interessen geht. Bei vielen wichtigen Themen konnte ich die Ansichten und Anliegen eines KMU-Unternehmers einbringen, so zum Beispiel beim Submissionsgesetz, bei der beruflichen Grundbildung, bei Steuervorlagen oder bei der Wirtschaftsförderung. Im Grossen Rat sind leider nur wenige aktive Unternehmer/innen vertreten. Als Unternehmer/innen kann man im Grossen Rat einiges bewirken. Darüber hinaus kann man sich ein Netzwerk von interessanten Persönlichkeiten aus dem ganzen Kanton aufbauen.»

Jürg Heini, Unternehmer und Grossrat Mitte

«Als Präsidentin des lokalen HGV und Anwältin in Klosters kenne ich die Herausforderungen der KMU in der Peripherie aus erster Hand – von der Bürokratie bis zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Deshalb engagiere ich mich im Grossen Rat für praxisnahe Rahmenbedingungen, die Eigenverantwortung für die Stärkung des Unternehmertums. Ich bringe die Perspektive einer Unternehmerin ein, wenn es um Themen wie Fachkräftemangel, Standortattraktivität oder die Bildung geht. Gerade weil aktive Unternehmerinnen im Parlament rar sind, ist es wichtig, dass unsere Stimme gehört wird. Wer Verantwortung im Alltag trägt, kann zur politischen Lösungskultur viel beitragen.»

Christine Kocher, Anwältin und Grossrätin FDP

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