«Green Tech Kompetenznetzwerk Graubünden»
Für grüne Technologien besteht in Graubünden Wachstumspotenzial. Die Dachorganisationen der Wirtschaft Graubünden (DWGR) sind überzeugt, dass die Bündner Unternehmen eine optimale Ausgangslage haben, um in diesem Bereich neue Geschäftsfelder erschliessen und bestehende weiterentwickeln zu können. Sie habe daher das Projekt «Green-Tech Kompetenznetzwerk Graubünden» initiiert.
Derzeit werden grosse Klima- und Nachhaltigkeitsinitiativen auf allen politischen Ebenen lanciert, um das Zeitalter der Dekarbonisierung einzuläuten. Grüne Technologien, wie Carbon Capture und Negativemissionstechnologien, CO2-neutrale Energieproduktion usw., sind zunehmend gefragt. Dank starken Bündner Unternehmen und ihrem wertvollen Know-how – beispielsweise in der Energiewirtschaft – befindet sich der Kanton Graubünden in einer günstigen Ausgangslage, um grüne Technologien voranzutreiben und neue Geschäftsfelder zu entwickeln. Wir sind der Meinung, dass Innovationen von den Unternehmen kommen und dank eines Wissensaustauschs zwischen den verschiedenen Playern begünstigt werden. Aus diesem Grund haben wir das Projekt «Green Tech Kompetenznetzwerk Graubünden» ins Leben gerufen. Das Ziel: Wachstumschancen unternehmerisch wahrnehmen, Vernetzung fördern, Wissen bündeln und Pilotprojekte starten.
Aktuelles
Projektziel
Das «Green Tech Kompetenznetzwerk Graubünden» nimmt eine wichtige Drehscheibenfunktion ein, um Graubünden als Wirtschaftsstandort für grüne Technologien zu stärken. Dazu wird die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bildung und Forschung intensiviert. Die Unternehmen in Graubünden bringen sich im Netzwerk oder bei der Initiierung von Projekten ein. Das Projekt beabsichtigt ein «Green Tech Kompetenznetzwerk Graubünden» aufzubauen und den Austausch zwischen Bündner Unternehmen, Bildung und Forschung sowie staatlichen Institutionen zu fördern. Unternehmen profitieren von der Bildung von thematischen Netzwerken, gemeinsamen Innovationsprojekten und einer verbesserten Zusammenarbeit der verschiedenen Wirtschaftsakteure. Angewandte Forschung sowie Wissens- und Technologietransfers sind weitere wichtige Themen des Projekts. Für die Bündner Wirtschaft werden die Kräfte gebündelt und das Potenzial der grünen Technologien genutzt.
Projektübersicht
Das Projekt umfasst drei Phasen und zehn Meilensteine. Die geplante Umsetzungsdauer beträgt 15 Monate.
Trägerschaft und Finanzierung
Das Projekt wird von den DWGR getragen, welche aus Handelskammer und Arbeitgeberverband Graubünden, dem Bündner Gewerbeverband und der HotellerieSuisse Graubünden bestehen. Die drei Wirtschaftsverbände vertreten zusammen mehr als 7'000 Unternehmen in Graubünden und decken einen grossen Teil der Bündner Wirtschaft ab. Die Arbeitsgruppe bildet den Kern des Projekts. Im Sounding Board können rund 12 Projektpartner Einsitz nehmen. Das Sounding Board wird für inhaltliche Fragen, Meinungsbildungsprozesse und zur Priorisierung von Stossrichtungen beigezogen.
Die Kosten zum Aufbau des Projekts belaufen sich auf rund CHF 220'000.- ,davon sind max. 50 % durch den Kanton Graubünden im Rahmen eines NRP-Beitrags bereits zugesichert. Der restliche Betrag soll durch Private, das heisst Unternehmen und Organisationen, getragen werden.